Aufhebung eines Duschverbots durch ANOSAN TW in einem Mehrfamilienhaus in Frankfurt

Projektdetails

Duschverbot und schnelle Maßnahmen im Mehrfamilienhaus Frankfurt

In einem Mehrfamilienhaus in Frankfurt mit rund 30 Wohneinheiten wurde im Rahmen der regelmäßigen Trinkwasseruntersuchung ein erhöhter Legionellenbefall festgestellt. Das zuständige Gesundheitsamt reagierte umgehend mit einem Duschverbot, um die Bewohner vor gesundheitlichen Risiken – insbesondere vor einer Legionellenpneumonie – zu schützen. Die Hausverwaltung stand vor der Herausforderung, eine schnelle, effektive und zugleich wirtschaftliche Lösung umzusetzen, um die Sicherheit der Nutzer wiederherzustellen.

Langzeit-Sterilfilter sorgen für Sicherheit und Komfort ohne Unterbrechung

Zur sofortigen Sicherstellung der Nutzbarkeit der Duschen wurden endständige Sterilfilter an allen betroffenen Duschen eines Strangs installiert. Die Besonderheit dieser eingesetzten Filter liegt in ihrer außergewöhnlich langen Standzeit von bis zu 12 Monaten. Im Vergleich zu herkömmlichen Sterilfiltern, die bereits nach 4 bis 8 Wochen ausgetauscht werden müssen, ergibt sich dadurch eine erhebliche Kosten- und Wartungseinsparung. Für die Bewohner bedeutete das: keine Einschränkungen im Alltag – bei gleichbleibender Sicherheit.

Chemiefreie Systemdesinfektion mit ANOSAN TW im laufenden Betrieb

Parallel dazu wurde das gesamte Trinkwassersystem im laufenden Betrieb mit dem Desinfektionsmittel ANOSAN TW behandelt. ANOSAN TW basiert auf einer hochreinen Lösung, die unter Einhaltung der UBA-Listenwerte gezielt gegen Mikroorganismen wie Legionellen wirkt – ohne dabei gefährliche Nebenprodukte oder Gefahrstoffe einzubringen. Damit war die Maßnahme sowohl hygienisch wirksam als auch ökologisch und gesundheitlich unbedenklich.

Lückenlose Kontrolle durch Messungen und mikrobiologische Proben
Nach einer gezielten Spülung zur Entfernung von Biofilm und Stagnationen wurde ANOSAN TW zentral in die Warmwasserzirkulation dosiert. Die Konzentrationen wurden so eingestellt, dass sie jederzeit den Anforderungen der Trinkwasserverordnung und der UBA-Empfehlung entsprachen. Im gesamten Sanierungszeitraum wurden an kritischen Messstellen (z. B. TWE-Ausgang, entfernteste Zirkulationspunkte) regelmäßig DPD-Messungen zur Bestimmung des freien Chlors durchgeführt und dokumentiert. Zusätzlich wurde das Labor beauftragt, mikrobiologische Kontrollproben vor, während und nach der Maßnahme zu entnehmen.

Ergebnis
Nach Abschluss der Sanierung konnte der Legionellenbefall vollständig beseitigt werden. Die mikrobiologischen Kontrolluntersuchungen zeigten keine Überschreitungen mehr – das Gesundheitsamt hob das Duschverbot auf. Die Sterilfilter verbleiben vorsorglich für ein Jahr im Einsatz, müssen aber dank ihrer langen Standzeit nicht regelmäßig gewechselt werden. Das sorgt nicht nur für hohe wirtschaftliche Effizienz, sondern auch für deutlich reduzierte Belastung der Hausverwaltung.

Fazit
Die Kombination aus ANOSAN TW und langlebigen endständigen Sterilfiltern erwies sich in diesem Projekt als optimale Lösung zur nachhaltigen Sicherstellung der Trinkwasserhygiene. Ohne Einsatz klassischer Gefahrstoffe konnte der Legionellenbefall wirkungsvoll beseitigt und das Duschverbot schnell aufgehoben werden. Das Projekt ist ein überzeugendes Beispiel für moderne, verantwortungsvolle Trinkwasserhygiene in Wohnimmobilien.