In einem modern ausgestatteten Einfamilienhaus, das mit einer Wärmepumpe versehen ist, traten erhebliche Probleme mit der Trinkwasserqualität auf. Die niedrigen Betriebstemperaturen der Wärmepumpe, der Nährstoffeintrag durch eine salzgebundene Enthärtungsanlage und die insgesamt geringe Nutzung des Wassers schufen ideale Bedingungen für die Entwicklung eines Biofilms in der Trinkwasserinstallation. Eine erste Untersuchung zeigte eine starke Kontamination mit Legionellen und anderen bakteriellen Pathogenen.
Die Kombination aus niedriger Wassertemperatur, langsamer Fließgeschwindigkeit und Nährstoffeintrag förderte den Biofilmwachstum und damit die Vermehrung von Legionellen und Pseudomonaden. Diese Situation stellte ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Bewohner dar und erforderte eine sofortige und wirksame Intervention.