Pseudomonaden sind ein ernstzunehmendes Problem in der Trinkwasserhygiene, insbesondere bei Neubauten. Dieser „Allerweltskeim“ kommt zwar häufig in der Natur vor, kann jedoch in Trinkwasseranlagen erhebliche Risiken darstellen. Besonders besorgniserregend ist die Fähigkeit von Pseudomonaden, Resistenzen gegen Antibiotika zu entwickeln. Dies erschwert die Heilung von Infektionen und macht präventive Maßnahmen in Trinkwasserinstallationen umso wichtiger.
Kurz vor der Übergabe eines Neubaus vom Errichter an den Betreiber wird das Trinkwasser auf Pseudomonaden untersucht. Häufig zeigt sich hierbei, dass die Trinkwasseranlage kontaminiert ist, obwohl die Installation hygienisch einwandfrei erfolgt ist. Der Grund: Pseudomonaden können bereits während der Herstellung von Bauteilen wie Pumpen, Wasserzählern, Plattenwärmetauschern, Druckerhöhungsanlagen oder Wohnungsübergabestationen in die Anlage eingetragen werden. Diese Bakterien können anschließend in den Trinkwassersystemen überleben und sich vermehren.
Besonders betroffen sind große Objekte wie Großküchen, da sie durch die Komplexität der Wassersysteme ideale Bedingungen für die Vermehrung von Pseudomonaden bieten.
Das ANRO-Team besteht aus Experten und Sachverständigen mit Jahre- und Jahrzehnte langer Erfahrung. Zur Prophylaxe und im Kontaminationsfall bieten wir sofort Lösungen, die einfach, sicher und nachhaltig funktionieren.
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.