Interview zur Legionellenbekämpfung mit dem Betreiber eines Wohnheims für Senioren im Raum Hamburg

Projektdetails

Interview mit Rolf Schiller, Leiter einer Seniorenresidenz im Raum Hamburg

Als die Laborwerte der Trinkwasserprobe auf dem Tisch lagen, war klar: Wir haben ein ernstes Problem. Legionellen im Warmwasser – und das in einem Pflegeheim mit über 80 Bewohnerinnen und Bewohnern.

Rolf Schiller, Einrichtungsleiter einer Seniorenresidenz, schildert im Interview, wie es zum Befund kam, wie sein Team reagierte – und wie die Zusammenarbeit mit ANRO Wasserhygiene nicht nur Technik, sondern auch Vertrauen brachte.

„Der Befund kam überraschend – aber die Gefahr war real“

Herr Schiller, wie kam es zur Entdeckung des Legionellenbefalls?

Im Rahmen der routinemäßigen Untersuchung wurde in mehreren Entnahmestellen Legionella pneumophila Serogruppe 1 nachgewiesen – mit Werten weit über dem technischen Maßnahmenwert. Besonders betroffen: die Warmwasser-Zirkulation und zwei Pflegebäder.

In einem Pflegeheim ist das mehr als ein Hygienemangel – es kann lebensgefährlich werden. Viele unserer Bewohner sind immungeschwächt oder bettlägerig. Ich wusste sofort: Wir müssen handeln. Und zwar richtig.

„ANRO hat uns nicht vertröstet, sondern sofort geholfen“

Wie verlief der erste Kontakt?

Ich habe am nächsten Morgen bei ANRO angerufen. Es war sofort jemand erreichbar – keine Hotline, kein Weiterleiten. Noch in derselben Woche kam ein Experte zur Bestandsaufnahme und Gefährdungsanalyse nach DVGW W 551.

Was mich überzeugt hat: Ich hatte endlich einen Partner, der nicht nur Maßnahmen verkauft, sondern unsere Anlage im Ganzen verstanden hat.

So lief die Sanierung – Schritt für Schritt Nach der Gefährdungsanalyse wurde ein klarer, strukturierter Maßnahmenplan erstellt – exakt auf unsere Anlage abgestimmt: Maßnahmen im Überblick:
  • Thermische Spülung aller Warmwasserleitungen inkl. Zirkulation
  • Desinfektion mit ANOSAN TW Forte – stark gegen Legionellen & Biofilme
  • Hydraulischer Abgleich zur Temperaturstabilisierung
  • Entfernung toter Leitungen & kritischer Armaturen
  • Temperaturüberwachung & Optimierung nach VDI 6023 / DIN 1988-200
  • Lückenlose Dokumentation & Nachbeprobung
Alles erfolgte im laufenden Betrieb. Die Bewohner und Pflegeabläufe waren nicht beeinträchtigt – das war für uns entscheidend. „Heute ist unsere Anlage legionellenfrei – und technisch stabil“ Wie sieht es heute aus? Bereits nach zwei Wochen war der Rückgang der Keimzahlen deutlich messbar. Nach sechs Wochen: kein Legionellennachweis mehr – auch keine Pseudomonaden. Die Wasserqualität ist stabil, die Temperaturen stimmen – und unsere Haustechnik ist nun hygienisch optimiert.
„Wir hatten Glück, dass wir früh reagiert haben – und die richtigen Partner an der Seite hatten.“
„Mein Appell an alle Betreiber: Warten Sie nicht auf den Ernstfall“ Was möchten Sie anderen Verantwortlichen mitgeben? Nicht jede Leitung, die warm wird, ist hygienisch sicher. Viele Risiken sieht man nicht – bis es zu spät ist. Ich rate jedem: Lassen Sie Ihre Anlage prüfen, bevor es zur Gefahr wird. Und wenn Sie einen Befund haben: Holen Sie sich Profis. Keine halben Sachen.
Sie haben einen Legionellenbefund im Pflegeheim? Vertrauen Sie auf Erfahrung, Fachwissen und Lösungen, die funktionieren. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!
Fazit: Hygiene ist keine Option – sondern Pflicht Dieses Fallbeispiel zeigt: Mit der richtigen Strategie, einem erfahrenen Partner und konsequenter Umsetzung lässt sich ein Legionellenbefall sicher, regelkonform und ohne Betriebsunterbrechung beheben – auch in sensiblen Einrichtungen wie Pflegeheimen.